Arbeitgeberallianz: Standortdialog neu denken

Damit sich die neue Regierung auf Herausforderungen wie die Digitalisierung konzentrieren kann, wollen sich die freien Arbeitgeberverbände bei zahlreichen Sachthemen einbringen.

Wien (OTS) - Die Allianz der Freien Arbeitgeberverbände ist von Parteien und Steuergeldern unabhängig. Sie hat 6.500 freiwillige Unternehmensmitglieder an 30.000 Standorten mit 500.000 Mitarbeitern und 74 Mrd. Euro Umsatz im Jahr. "Unsere Betriebe wollen weiter hier in Österreich Produkte und Dienstleistungen anbieten, investieren, Mitarbeiter zu fairen Bedingungen beschäftigen und Steuern und Abgaben entrichten", betonen die Branchensprecher Dr. Stephan Mayer-Heinisch für den Handel, Andreas Gnesda für das Gewerbe, Michaela Reitterer für die Hotellerie, Dkfm. (FH) Andreas Haider für die Franchise-Unternehmen, Dr. Josef Peterleithner für die Reisebüros, Dr. Rudolf Kinsky für die Risikokapitalgeber, DI Felix Montecuccoli für die Land&Forst Betriebe sowie Mag. Wolfgang Senger-Weiss für Spedition und Logistik ihr hohes Interesse an einer dynamischen Entwicklung des Standorts.

Das Angebot steht

Die Branchensprecher sind überzeugt: Demografischer Wandel und Digitalisierung, Zuwanderungsdruck und Klimawandel lassen sich gemeinsam besser lösen. "Wir verschaffen uns mehr Spielraum, je besser wir das Potenzial der Arbeitgeber und Arbeitnehmer abrufen. Die Politik hat es in der Hand", bieten sie der nächsten Bundesregierung einen Standortdialog neuen Stils an - lösungsorientiert und transparent: "Wir bringen Input aus den Betrieben in eine ganz neue Koalition von Politik und Wirtschaft ein."

Konkrete Maßnahmen

"Die Wähler haben der nächsten Bundesregierung einen Veränderungsauftrag mitgegeben. Setzt die Politik ihn um, können wir unser Potenzial voll abrufen", verweisen die Arbeitgebersprecher auf die vorgeschlagenen Themenpakete, die den Verhandlungsparteien übermittelt wurden:

  • Faktor Arbeit entlasten,
  • Arbeitnehmer effektiv schützen,
  • Aus- und Weiterbildung zukunftsfit gestalten,
  • mehr Freiheit in der Arbeitszeitgestaltung,
  • mit Steuern steuern,
  • eine neue Innovationskultur finanzieren,
  • Transparenz fördern, Bürokratie reduzieren,
  • sich klar zur EU bekennen.

Nähere Informationen zu den Vorschlägen der Arbeitgeberallianz finden Sie unter www.arbeitgeberallianz.at

Kontakt

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mag. Gerald Kühberger, MA
Communications Manager
gerald.kuehberger@handelsverband.at
+43 (1) 406 22 36-77