Große HV Silvesterumfrage 2021: Glücksbringer, Süßigkeiten & Selbstgekochtes werden am liebsten verschenkt.

Durchschnittliche Ausgaben pro Kopf zu Silvester betragen 46 Euro. Wiener:innen, Vorarlberger:innen und Tiroler:innen geben mit Abstand am meisten für Silvester-Zubehör aus.

Wien, 30.12.2021 - Am 31.12.2021 ist es so weit und wir sagen "Goodbye" zum Jahr 2021 und begrüßen den Beginn eines neuen - hoffentlich positiveren - Jahres 2022 für die Handelsbranche. Der Handelsverband hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut MindTake Research eine österreichweite Consumer Check-Studie zu Silvester durchgeführt und analysiert, wie viel die in Österreich lebenden Menschen dieses Jahr zu Silvester ausgegeben und was am liebsten verschenkt wird.

Österreich schenkt am liebsten Glücksbringer, Süßigkeiten und Selbstgekochtes/Selbstgebackenes zu Silvester

Im Durchschnitt geben in Österreich lebende Menschen für Silvester 46 Euro pro Kopf für Geschenke und Partyzubehör aus. Zu den top 3 Geschenken zu Silvester 2021 gehören dieses Jahr:

  • Glücksbringer (37,8%)
  • Süßigkeiten (15,3%)
  • Selbstgekochtes/Selbstgebackenes (6,1%)

Neben den Top-Sellern überraschen einige Menschen ihre Liebsten mit Gutscheinen (4,9%), Geld/Geldgeschenken (4,9%), Selbstgebasteltem (4,7%), Spielzeug (3,5%) oder Feuerwerk (3,1%), so das Ergebnis der brandaktuellen HV Silvesterumfrage 2021.

Bundesländer-Vergleich: Wien, Vorarlberg und Tirol sind Spitzenreiter was Silvester-Ausgaben betrifft

Im Bundesländervergleich zeigt sich heuer die Hauptstadt Wien mit Pro-Kopf-Ausgaben von 70 Euro am spendabelsten. Es folgen Vorarlberg und Tirol mit durchschnittlichen Ausgaben von 50 Euro bzw. 49 Euro pro Person. Etwas sparsamer geben sich 2021 die Konsument:innen in den Bundesländern Niederösterreich (29 Euro), Salzburg (31 Euro), dem Burgenland (35 Euro) und Kärnten (36 Euro).

Feuerwerkskörper: Nachhaltigkeitsaspekte werden für den Handel und seine Kund:innen immer relevanter

Warum Feuerwerkskörper, die normalerweise ein beliebtes Produkt zum Jahreswechsel sind, dieses Jahr schlechtere Karten haben als gewöhnlich, erklärt Geschäftsführer vom Handelsverband Rainer Will so: "Pyrotechnische Gegenstände sind schädlich für unsere Umwelt und belastend für Haus- und Waldtiere. Deshalb haben große Handelsketten wie etwa Supermärkte pyrotechnische Feuerwerkskörper aus Ihrem Sortiment genommen. Heuer werden nur noch Restbestände veräußert, auch um den Lieferanten im Wort zu bleiben. Damit setzen österreichische Lebensmitteleinzelhändler ein klares Signal: Es wird bis auf Weiteres keine Neuanschaffung von Raketen und Co. mehr geben."

Bei heimischen mittelständischen Handelsunternehmen wird Feuerwerk weiterhin erhältlich sein. Österreichische Konsument:innen sollten unbedingt die Möglichkeit nutzen, im österreichischen Einzelhandel bei mittelständischen Anbietern zertifizierte Produkte zu erwerben, anstatt Pyrotechnik im Ausland zu besorgen. Stichwort: Verletzungsgefahr.

Eine Nachhaltigkeits-Befragung vom Handelsverband zeigt außerdem: Kund:innen setzen den Nachhaltigkeitsgedanken an erste Stelle und auch Unternehmen verfolgen immer stärker Nachhaltigkeitsstrategien. Da passen Produkte wie Feuerwerkskörper nicht mehr rein. Der Handel hat damit die Zeiten der Zeit (rechtzeitig) erkannt und setzt mit Vorbildwirkung einen Schritt nach vorne. Silvester lässt sich auch mit anderen Produkten aus dem heimischen Handel vorzüglich feiern, ohne die Umwelt zu verschmutzen und ohne Tiere zu verschrecken.

Neujahrsvorsatz: 2022 als Jahr ohne Lockdown für den Handel

"Der größte Wunsch des österreichischen Handels für das neue Jahr? Bei der Pandemiebekämpfung künftig nicht mehr auf harte Lockdowns mit behördlicher Schließung des Non-Food-Handels zu setzen, da der Handel, wie mehrfach wissenschaftlich belegt wurde, ein Safe-Spot und kein Corona Hotspot ist. Nur so können Kollateralschäden im Bereich Arbeitsplätze und Insolvenzen verhindert beziehungsweise gedämpft werden. In kaum anderen EU-Staaten wurde der Handel bei den letzten Lockdowns geschlossen. Der Lebensmitteleinzelhandel beweist jeden Tag, dass sicheres Einkaufen garantiert ist. Mit Blick auf Omikron hoffen wir, dass sich die Frage stellt, wie der Handel offenhalten kann, nicht ob", so Handelssprecher Rainer Will abschließend.

Kontakt

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mag. Gerald Kühberger, MA
Pressesprecher
gerald.kuehberger@handelsverband.at
+43 (1) 406 22 36-77

Kontakt

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Julia Gerber, MA
Communications Manager
julia.gerber@handelsverband.at
+43 (1) 406 22 36-80