HV ad BM Rauch: Aufrechterhaltung der FFP2-Maskenpflicht für Beschäftige im "lebensnotwendigen Handel" bis 8. Juli inakzeptabel!

Gesundheitsminister lässt 130.000 Handelsbeschäftigte im Regen stehen. Diskriminierung epidemiologisch nicht mehr begründbar. 24.000 Unterstützer:innen für HV-Petition.

Wien, 05.05.2022 - Die heutige Ankündigung von Gesundheitsminister Rauch, die FFP2-Maskenpflicht für Beschäftigte im "lebensnotwendigen Handel" mindestens bis 8. Juli aufrechtzuerhalten, ist aus Sicht des österreichischen Handels absolut inakzeptabel.

"Wir können die Aufrechterhaltung der FFP2-Maskenpflicht für unsere Mitarbeitenden überhaupt nicht nachvollziehen, weil sie unverhältnismäßig, diskriminierend und epidemiologisch nicht begründbar ist. In den heimischen Diskos steppt der Bär als hätte es Corona nie gegeben, aber die 130.000 Beschäftigten im lebensnotwendigen Handel sollen trotz steigender Temperaturen und sinkender Fallzahlen durchgehend Maske tragen", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. "Der Gesundheitsminister lässt die 130.000 Handelsbeschäftigten im Regen stehen."

Handel kämpft weiter: offener Brief an Bundesregierung & HV-Petition

Da der Handel kein Corona-Hotspot ist, haben fast alle europäischen Länder die Maskenpflicht in den Geschäften längst abgeschafft. Der österreichische Sonderweg sorgt allerorts für Unverständnis. Die betroffenen Handelsbetriebe haben die Bundesregierung Anfang der Woche in einem offenen Brief aufgefordert, die Maskenpflicht für alle Beschäftigten im Handel sofort aufzuheben.

Die Diskriminierung des Personals führt mittlerweile sogar zu einer Gefährdung der Versorgungssicherheit in den Filialen, da immer mehr Mitarbeiter:innen im lebensnotwendigen Handel kündigen. Rund 24.000 Menschen haben die Handelsverband-Petition "Held:innen der Krise entlasten" bereits unterzeichnet, in der ebenfalls ein sofortiges Ende der Maskenpflicht gefordert wird. Mehr dazu auf www.heldenderkrise.at

Selbstverständlich sollen alle Kund:innen wie auch alle Mitarbeiter:innen weiterhin freiwillig Maske tragen, wenn sie sich damit sicherer fühlen. Doch der Wegfall der gesetzlichen Maskenpflicht muss auch für die sogenannten Held:innen der Corona-Pandemie im Handel gelten.

Kontakt

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mag. Gerald Kühberger, MA
Pressesprecher
gerald.kuehberger@handelsverband.at
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