Öffnungsschritte: Handel begrüßt Umstellung von FFP2-Maskenpflicht auf MNS in Geschäften ab 1. Juli

Ein Sommer wie damals? Aufhebung der 10-Quadratmeter-Regelung ab 1. Juli. Ab 22. Juli voraussichtlich keine Maskenpflicht mehr im Non-Food-Handel.

Der Handelsverband begrüßt die von der österreichischen Bundesregierung bekannt gegebenen weiteren Öffnungsschritte. Die positive virologische Entwicklung ermöglicht eine Lockerung der Maskenregelung: Ab 1. Juli wird im Handel sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln von der FFP2-Maskenpflicht auf den Mund-Nasen-Schutz (MNS) umgestellt, voraussichtlich ab 22. Juli soll die Maskenpflicht im Non-Food-Handel komplett abgeschafft werden.

"Der Handel war nie ein Corona-Hotspot, daher unterstützen wir die Umstellungen in den Geschäften aus voller Überzeugung. Die Rückkehr von der FFP2-Maskenpflicht zum Mund-Nasen-Schutz ab 1. Juli erleichtert sowohl den Kundinnen und Kunden als auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Leben – vor allem jetzt in den heißen Sommermonaten", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in einer ersten Stellungnahme.

Der Handelsverband freut sich auch über die Aufhebung der 10-Quadratmeter-Regelung in den Geschäften. "Zwar konnte der stationäre österreichische Handel schon durch die Öffnung von Gastronomie und Hotellerie Umsätze von rund 100 Millionen Euro pro Woche aufholen, wir liegen jedoch aufgrund der Quadratmeter-Regelung und der FFP2-Maskenpflicht noch immer deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Daher haben wir uns für einen raschestmöglichen Wegfall der Quadratmeter-Regelung in den Geschäften eingesetzt. Dies bringt der angeschlagenen Händlerschaft eine Umsatzsteigerung von zumindest 10 Prozent in den ersten Wochen", prognostiziert Will.

Im Sommer Hausaufgaben erledigen, um ab Herbst gewappnet zu sein

Eine entscheidende Frage aus Sicht des Handelsverbandes ist jetzt: Wird der Sommer 2021 genutzt, um für den Herbst und Winter möglichst geringe wirtschaftliche Kollateralschäden sicherzustellen, sollte es eine weitere Corona-Infektionswelle geben? Denn eines ist klar: Fast ein Drittel der Bevölkerung steht der Corona-Impfung nach wie vor skeptisch gegenüber, das macht die angestrebte Durchimpfungsrate von zumindest 80 Prozent zur Herkulesaufgabe. Einen fünften harten Lockdown mit Geschäftsschließungen darf es nicht mehr geben, wie heute in der Pressekonferenz auch MedUni-Vizerektor Oswald Wagner klar gesagt hat.

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