Weihnachtsgeschäft: Gutscheine und Geldgeschenke werden ab heute im österreichischen Handel eingelöst

Jede:r 4. löst ab heute Gutscheine und Geldgeschenke im heimischen Handel ein. 2021: Anteil an Gutscheinen der in Österreich gekauften Weihnachtsgeschenke 22,6 Prozent, Geldgeschenke belaufen sich auf 11,5 Prozent.

Wien, 27.12.2021 - Nach Weihnachten ist vor Weihnachten - zumindest, wenn es darum geht, Weihnachtsgeschenke im österreichischen Handel einzukaufen oder umzutauschen. Die Zeit vom 24. bis zum 31. Dezember wird intensiv dazu genutzt und erwirtschaftet einen Umsatz von 10 Prozent des Gesamt-Weihnachtsgeschäfts in Österreich. Damit geht es diese Woche insgesamt um einen Mehrumsatz von rund 110 Millionen Euro. Das Gutscheingeschäft hat zudem Hochkonjunktur bis weit in den Jänner 2022 hinein.

Gutschein-Geschäft stieg um + 8,5 Prozentpunkte an, Geldgeschenke um + 3,8 Prozentpunkte

Der Anteil an Gutscheinen der in Österreich gekauften Weihnachtsgeschenke beträgt dieses Jahr 22,6 Prozent (+8,6 Prozentpunkte zum Vorjahr), die Geldgeschenke belaufen sich auf 11,5 Prozent (+3,8 Prozentpunkte zum Vorjahr). "Gutschein- und Geldgeschenke konnten einen enormen Zuwachs verzeichnen. Das liegt vor allem daran, da Erlebnisse wie Services körpernaher Dienstleister, Wellness- oder Hotelaufenthalte nicht vorausschauend geplant werden können. Die Menschen gingen dieses Jahr lieber auf Nummer sicher und legten deshalb lieber Bargeld oder Gutscheinkarten unter den Christbaum", gibt Rainer Will zu bedenken.

Nachholeffekt: 20 Prozent holen die Lockdown-bedingte verpasste Einkaufsgelegenheit nun nach

Hinzu kommt, dass ca. 20 Prozent der versäumten Einkaufsgelegenheiten aufgrund des Lockdowns nun ebenfalls nachgeholt werden. Während die Händlerschaft letztes Jahr rund um die Weihnachtszeit geschlossen halten musste, wurde dieses Jahr bereits sichtbar, wie wichtig diese Phase für uns alle ist, da enorm viele Menschen die Möglichkeit zum Weihnachtsshoppen nutzten bzw. immer noch nutzen.

"Jede und jeder 4. löst ab heute Gutscheine im heimischen Handel ein. Daher wird ein gewisser Ansturm auf den stationären Handel erwartet. Für die Händler:innen ergibt sich daraus ein natürliches Kundengewinnungsprogramm und gleichzeitig die Chance, neue Kundinnen und Kunden zu erschließen. Auch wird die Gelegenheit genutzt, um Weihnachtsgeschenke ein- oder umzutauschen", so Rainer Will, Geschäftsführer vom Handelsverband, über das Weihnachtsgeschäft.

Umtausch: Kulanter stationärer Handel bei Geschenkumtausch und Rückgaben

Gleichzeitig startet die Retour-Saison. Hier zeigen sich die meisten Händler:innen kulant was die Umtauschfristen betrifft. Auf Nachfrage wird teilweise Ware entgegengenommen, bei der die Umtauschfrist bereits abgelaufen ist.

Die österreichischen Konsument:innen erwarten ab dieser Woche zudem attraktive Rabatte. Das liegt nicht nur am Abverkauf, sondern vor allem daran, da Umsatzentschädigungen in Form des Ausfallsbonus noch nicht überwiesen wurden. Jetzt müssen sich die Händler:innen den Umsatz im Vorhinein erkaufen und das gelingt nur durch großzügige Rabattaktionen.

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