Mit fast 600.000 Beschäftigten ist der Handel der zweitgrößte Arbeitgeber in Österreich und eine der wichtigsten Säulen der Wirtschaft. Ungeachtet dieser Bedeutung und seiner zentralen Versorgungs-funktion haben sich die Rahmenbedingungen für den Handel in den letzten Jahren kaum verbessert. Österreich ist nach wie vor ein Land der hohen Steuern und Lohnnebenkosten, ein Land mit extremer Regulierungsdichte und zu viel Bürokratie. Die Handelsbranche, die in Zeiten des digitalen Wandels ohnehin in einem beinharten globalen Wettbewerb steht und in den letzten beiden Jahren massiv von der Corona-Pandemie und aktuell von der Ukraine-Krise betroffen ist, sieht sich mit immer neuen Auflagen und Gesetzen konfrontiert, die ihre Entwicklung behindern. So müssen die Händler ständig mit angezogener Handbremse fahren.
2022 – im dritten Pandemie-Jahr – entscheidet sich, ob und wie unser Land aus der Corona-Krise herausgeführt wird. Wir werden sehen, welche Auswirkungen der Ukraine-Krieg auf Österreich und ganz Europa haben wird. Wir erleben historische Energiepreissteigerungen und die höchste Inflation seit Jahrzehnten. Der Handelsverband konnte durch Bewusstseinsbildung, Interessensvertretung und persönliche Gespräche mit allen relevanten politischen Kräften des Landes zahlreiche Erfolge für den Handel und seine Beschäftigten erzielen. Doch vieles bleibt noch zu tun, und das geht nur gemeinsam. Wir appellieren daher mit einem 8-Punkte-Zukunftspaket an die Bundesregierung, die Bremsen zu lösen und dem österreichischen Handel freie Fahrt in eine erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen.
Das vollständige Programm können Sie HIER downloaden.